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Staatssekretär Leonhard begrüßt Grimm-Engagement der Gemeinde Reichelsheim
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Märchen- und Sagentage setzen Hessen-Initiative um - Prominente wie Walter Renneisen und
Pröpstin Karin Held lesen Märchen
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Bitte beachten Sie auch die Bilder am Ende des Berichts!
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Die Gemeinde Reichelsheim wird die Initiative des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, Hessen als „Land der Brüder Grimm“ touristisch zu vermarkten, bereits während der 11. Reichelsheimer Märchen- und Sagentagen umsetzen. Diese finden unter dem Motto „Heute back ich, morgen brau ich“ statt vom 27. bis 29. Oktober 2006.
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Der Slogan ziert in Verbindung mit dem Hessen-Logo das Programm und Plakat dieser bundesweit bekannten Veranstaltung. Es stammt aus einem der berühmtesten Märchen der Brüder Grimm - dem „Rumpelstilzchen“ - und stimmt das Publikum auf das Thema der diesjährigen Großveranstaltung in der Odenwälder Märchenhauptstadt Reichelsheim ein.
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Folgerichtig wird der diesjährige Wildweibchenpreis an den aus Neuss stammenden Märchenforscher und Grimm-Spezialisten Prof. Dr. Heinz Rölleke verliehen. Er erhält den Preis für seine wissenschaftliche Erforschung des Gesamtwerkes der Brüder Grimm. Ein Schwerpunkt seiner Forschung stellt die Volksliteratur dar, insbesondere die Märchenforschung. Seine wissenschaft-lichen Arbeiten über die Brüder Grimm zeigen sein großes Engagement für ein Gebiet, das von der Literaturwissenschaft lange Zeit vernachlässigt wurde.
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Alle vier Kindertheater werden Märchen der Brüder Grimm aufführen. Das (Scherenschnitt-) "Theater der Dämmerung" aus Düsseldorf bringt die Stücke Aschenputtel, Rotkäppchen, und Die Bremer Stadtmusikanten mit. Das Puppentheater Dimbeldu aus Vaihingen zeigt das Märchen, aus dem das diesjährige Motto stammt, das Rumpelstilzchen. "Shambhalla", ein Mitmachmärchentheater aus Schriesheim bringt die Grimm-Märchen Kristallkugel und die drei Federn auf die Bühne, und das Puppentheater Putschenelle aus Zell am Main spielt das Stück Hase und Igel.
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Regen Zuspruch wird der Programmpunkt „Prominente lesen Märchen“ finden, natürlich mit Märchen der Brüder Grimm. Zahlreiche Prominente wie der Staatssekretär Prof. Dr. Leonhard, Pröpstin Karin Held, Schauspieler Walter Renneisen, der 1. Kreisbeigeordnete Dietrich Kübler, die Landtagsabgeord-neten Judith Lannert und Dr. Michael Reuter, Pfarrer und Dekan Hans-Joachim Meyer, oder Staatsminister a. D. und Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst Hartmut Holzapfel, haben neben weiteren Prominenten ihr Kommen bereits zugesagt und freuen sich auf das große Ereignis.
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Abgerundet wird die Initiative des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst durch die Sonderausstellung „Brüder Grimm und mehr“. Hier will die Gemeinde Reichelsheim unter der rührigen Gesamtleitung von Kulturdezernent Jochen Rietdorf von allen Wirkungsstätten der Brüder Grimm Exponate zeigen. Jeweils eine Vitrine soll vom Geburtsort Hanau, über den Ort der Jugend Steinau an der Straße, dem Studienplatz Marburg, bis hin zum Lebensmittelpunkt Kassel gestaltet werden.
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Die Sonderausstellung wird ergänzt vom Künstler Albert Schindehütte (Mitbegründer der Rixdorfer Drucke in Berlin) mit seinen Exponaten aus der Schauenburger Märchenwache. Er wird als besondere Attraktion der Sonderausstellung mit Kindern Linoldrucke gestalten, die diese dann mitnehmen dürfen. Darüber hinaus ist wegen der touristischen Vermarktung angedacht, einen Stand der Deutschen Märchenstraße in der Sonderausstellung aufzunehmen. Die Reichelsheimer Kindergärten werden dabei Arbeiten zum Thema Grimms Märchen präsentieren.
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Am Rande des Entega-Grand-Prix-Radrennens, das unlängst in Lorsch stattfand, wurden diese Programmpunkte zwischen Staatssekretär Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard und dem Reichelsheimer Cheforganisator Jochen Rietdorf abgestimmt. So wird die Gemeinde Reichelsheim im Rahmen ihrer Märchen- und Sagentage nicht nur das Erbe der Brüder Grimm pflegen, sondern erhält eine über Jahrhunderte hinweg gewachsene Erzählkultur überlieferter Märchen als festen Bestandteil ihrer Geschichte.
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Schon vor 2 Jahren suchte sich Pröpstin Karin Held bei den Reichelsheimer Märchentagen passendes Outfit aus. Jochen Rietdorf berät bei der Auswahl
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Programmabsprache am Rande des Entega-Radrennens: Hessens Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Professor Dr. Joachim-Felix Leonhard (l.) und Organisator der Reichelsheimer Märchentage, Jochen Rietdorf (r.)
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