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07. Juni 2006
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Hans-Christian Kirsch wird bei den Märchentagen fehlen
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Kinderbuchautor verstirbt im Alter von zweiundsiebzig Jahren
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Bitte beachten Sie auch die Bilder am Ende des Berichts!
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Die Reichelsheimer kannten ihn unter seinem Geburtsnamen Hans-Christian Kirsch, die literarische Welt nannte ihn Frederik Hetmann, sein Pseudonym für die vielen Kinder- und Jugendbücher des Autors. Im Jahr 1997 erhielt Kirsch/Hetmann den zweiten Wildweichen-Jugendbuchpreis der Gemeinde, zu deren jährlichem Ehrengast Kirsch mit seiner Ehefrau wurde. Die jährlich Ende Oktober stattfindenden Märchen- und Sagentage ohne Hans-Christian Kirsch, an diesen Gedanken werden sich seine zahlreichen Kollegen und Bewunderer im südlichsten Zipfel des Lese- und Literaturlands Hessen erst gewöhnen müssen.
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Kirsch hat sich besonders von der Gemeinde im Oberen Gersprenztal angezogen gefühlt. Wo sonst stehen drei Tage im Jahr vollkommen im Zeichen von Kinder- und Jugendbuchliteratur, finden ununterbrochen Lesungen der Autoren statt, inzwischen gibt es elf Wildweibchen-Preisträger, deren Trachten es ist, möglichst zu den Märchentagen zu kommen, um sich mit den Kollegen auszutauschen. Mit der Synchronsprecherin Gertie Honeck las er an drei aufeinander folgenden Abenden im vergangenen Jahr, bereits vierzehn Tage vor den Märchentagen, den Besuchern aus dem Odenwaldkreis aus seinem neuen Märchenroman „Traumklänge, oder das längste Märchen, das es je gab“.
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Am 1. Juni verstarb der beliebte Stammgast der Gemeinde und Jugendbuchautor. Er wird den Reichelsheimern fehlen.
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Hans-Christian Kirsch beim Märchenfestabend 2005 |
Hans-Christian Kirsch (r.) mit Preisträger-Kollegen Professor Dr. Heinrich Pleticha, Michael Krausnick, Erhard Dietl, Reichelsheims Bürgermeister Gerd Lode und Cheforganisator der Märchentage Jochen Rietdorf |
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